Kreisjugendring Nordhausen e.V.

Das Projekt diente dem Ziel, die Gesellschaft – vor allem die Zivilbevölkerung – für das Thema gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu sensibilisieren. Mit einer provokativen Plakataktion ist es das Ziel auf die Problematik der Vorurteile in der heutigen Gesellschaft aufmerksam zu machen und im zweiten Schritt mit Hilfe von Informationen Sicherheit im Umgang mit Vorurteilen zu vermitteln. 

Des Weiteren ist es ein langfristiges Ziel, welches den Auftakt in der Vorstellungs-Veranstaltung der Kampagne hat, ein Netzwerk zur Verbreitung der Aussage hinter der Kampagne aufzubauen. So sollte die Aufmerksamkeit wichtiger Akteure auf die bevorstehende Plakataktion gerichtet werden um gleichzeitig Unterstützer für weiterführende Aktionen zu finden. Ziel der Veranstaltung ist es auch weiterhin die verschiedenen Akteure unserer Region dazu zu bringen Ihre Personenkreise für die Verbreitung der Kampagne zu nutzen und sich gemeinsam stark gegen Vorurteile zu machen.  

In langer Vorarbeit zu der Veranstaltung wurde gemeinsam mit der Firma Plusgrad die Imagekampagne – umfassend Plakate, Postkarten, Homepage und Social Media – erarbeitet. Nach der Freigabe von Bund und Land der Aktion konnte die Veröffentlichung und die Auftaktveranstaltung geplant werden. 

Im ersten Schritt wurde hierfür der passende Rahmen für eine solche Veranstaltung abgesteckt und ein Ablaufplan erstellt. Inhaltlich war es wichtig die Kampagne auch thematisch aufzugreifen, sie verständlich vorzustellen und in einem geeigneten Umfang entsprechende Themen im Workshopformat mit den Teilnehmenden zu besprechen. 

Hierzu fand eine enge Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration (KomRex) aus Jena in Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern stand.  

Für den reibungslosen Ablauf wurde ein Moderator, welcher eng vertraut mit Themen der Partnerschaften für Demokratie und dem Bundesprogramm Demokratie leben! Ist, ausgewählt. Herr Stadali moderierte die Vorstellungsrunde der Kampagne und organisierte auch im Nachgang den reibungslosen Ablauf der Workshops und des Veranstaltungsausklangs.  

Nach der Erstellung eines Veranstaltungsplanes wurden die einzelnen Akteure aus den verschiedenen Bereichen zu der Veranstaltung eingeladen. 

Neben den Vorbereitungen für die Veranstaltung, wurde parallel weiterhin am Feinschliff der Kampagne und den Inhalten der SocialMedia Kanäle gearbeitet, so dass einem gut organisiertem Auftakt nichts im Wege stand.  

Im Anschluss an den informellen Teil der Veranstaltung wurde ein “Get together” in sommerlichem Ambiente organisiert. Den Raum für Austausch und die Entwicklung neuer Ideen in offenen Gesprächen zu lassen, war bei der Planung ein wichtiger Schwerpunkt, aus welchem Grund diese Art des Veranstaltungsabschlusses gewählt wurde. Abgerundet wurde der Ausklang durch die lebendige Bibliothek – so konnten die Gäste mit echten Menschen, welche mit Vorurteilen behaftet sind, ins Gespräch kommen und erfahren, wie es sich anfühlt auf Grund persönlicher Eigenschaften vorverurteilt zu werden. 

Neben der Vorstellung der Kampagne und der Gewinnung von UnterstützerInnen für die Weiterentwicklung des Formates, war es ein großes Ziel zahlreiche Impulse zu geben, auch das eigene Handeln und Meinungsbild noch einmal zu überdenken und gesellschaftlich für eine tolerante, weltoffene Gesellschaft einzustehen.

Laufzeit: 01.07. bis 31.08.2019 | Förderhöhe: 4885,15 €