Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
Um den in der Öffentlichkeit bisher unbekannten inhaftierten Zwangsarbeiter:innen einen Namen zu geben und die Schicksale vorzustellen, sieht das Projekt vor, die Inschriften auf den Wänden im Siechenhof, die durch ein vorheriges Schülerprojekt in Rastern dokumentiert wurden, auszulesen, über alle herausgefundenen Personen mögliche Daten zu sammeln und einen temporären Gedenkort zu initiieren. Dazu sollen ca. 12 RollUps und eine Informations-Broschüre gestaltet und hergestellt werden. Es ist angedacht die Haftzelle z.B. zum Tag des offenen Denkmals oder nach vorheriger Anmeldung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und das pädagogische Material im Rahmen politischer und schulischer Bildung (ab Klassenstufe 8) zu nutzen. Neben der Nutzung der pädagogischen Materialien vor Ort im Siechenhof können die Ausstellungsstücke ebenso interessierten Schulen und weiteren öffentlichen Einrichtungen mobil zur Verfügung gestellt und fachlich begleitet werden.