IFA- Museum Nordhausen am Harz e.V.
Im Zusammenhang mit der Präsentation der Ausstellung “Treuhand Schicksal – Schicksal Treuhand” erarbeiteten Schüler*innen zusammen mit Vereinsmitgliedern des IFA-Museums Nordhausen zwei Banner über das IFA Motorenwerk Nordhausen als Ergänzung zu der Treuhand-Ausstellung.
Dabei wurde die Geschichte, die Produkte, die Beschäftigten und das Schicksal des Werkes im Landkreis Nordhausen nach der Friedlichen Revolution in kurzer und kompakter Form dargestellt. Die Inhalte und die Erstellung von Roll-Ups wurden durch die Schüler*innen unter pädagogischer Anleitung erarbeitet.
Inhalt der Ausstellung: Die Treuhandpolitik brach 1990 wie ein Schicksalsschlag über die Ostdeutschen herein. Waren sie im Herbst 1989 selbstbewusst für Freiheit und Demokratie auf die Straßen gegangen, nahm ihr Leben nun eine ungewollte Wendung. In der Ausstellung kamen Zeitzeugen zu Wort, deren Lebensgeschichte durch die politischen Veränderungen beeinflusst wurden. „Wir wollen den individuellen Blick zurück der Eltern- und Großelterngeneration verbinden mit einer Debatte über die politische Aufarbeitung der Folgen der Treuhandpolitik. Es ist Zeit, den Weg der deutschen Einheit neu zu reflektieren und den Weg nach vorn zu richten. Das Versprechen der gleichberechtigten sozialen und demokratischen Teilhabe ist 30 Jahre nach der Wende noch nicht erfüllt. Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Demokratie müssen in eine neue Balance gebracht werden.“ (Zitat, Rosa-Luxemburg Stiftung)