STUDIO44 e.V.

Das Theaterprojekt „Die Hundegrenze“ basiert auf der gleichnamigen Reportage von Marie-Luise Scherer, die erstmal in „Der Spiegel 6/1994“ erschien. Sie handelt von den Mischlingsrüden „Alf“ und dessen Verwendung an der innerdeutschen Grenze der DDR im Anschnitt Pösenitz-Boitzenburg ab dem Jahr 1985. Neben dem Schicksal des Hundes widmet sich „Die Hundegrenze“ auch an den Züchtern, Soldaten und Grenzanwohnern, die den Hund begegneten. Die Inszenierung richtete sich an Schüler ab Klasse 9 und Erwachsene. Sie ist gastspielfähig und kann auch als Klassenzimmer-inszenierung eingesetzt werden. In der Puppe des Hundes kann folgendes Beispiel seinen Ausdruck finden: Der Augenblick, in dem der Hund begreift, dass er in die Einsamkeit verbannt ist. Der Wahnsinn des Wühlens und Pott-schleppens der angeleinten Hunde. Der hechelnde Durst im Sommer, die blutigen Pfoten im Winter das Heulen der Hunde mit den Sirenen.

Laufzeit: 01.08. – 31.12.2017 | Förderhöhe: 4000,00 €