Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Das Projekt war als Workshop „von Jugendlichen für Jugendliche“ angedacht. Ursprung ist der, dass vermehrt Jugendliche auf die Straßenjugendsozialarbeiter und die Jugendkoordination Nordhausen zukamen und sich nach legalen Besprühungsmöglichkeiten erkundigten. Als ein Baustein dessen, entstand die Idee, die freie verfügbare Fläche im „JoJo“ zunächst zu nutzen. Der ursprüngliche Gedanke wurde erweitert und es wurde ein professioneller Sprayer mit hinzugezogen, um eben auch Themen wie „legales“ und „illegales“ Sprayen zu beleuchten. An Tag 1 wurde der Gartencontainer besprüht, die Thematik legale und illegale Graffitis beleuchtet und mit den Teilnehmer*innen zusammen ein Entwurf für die Fassade des Hauses erstellt. Tag 2 bestand dann aus dem Besprühen der Fassade. Aufgrund des Umfangs und der Sicherstellung der adäquaten pädagogischen Begleitung, wurden zwei Sprayer herangezogen. Ziel des Projektes war und ist es, die Selbstwirksamkeit und Partizipation der Jugendlichen zu stärken, indem ihre Interessen und Wünsche aufgenommen und mit Ihnen gemeinsam umgesetzt werden. Durch einen offenen Workshop war es für graffitiinteressierte junge Menschen möglich, sich auszutesten und über legales Sprayen ihre Fähigkeiten zu fördern. Im Workshop wurden auch die Ursprünge von Graffiti und dessen Geschichte in Nordhausen thematisiert, sowie die aktuelle Situation in den Blick genommen. So wurde auf die aktuelle Jugendbewegung „Graffiti“ reagiert und ein Grundbaustein zur Prävention von illegalen Graffitis gelegt.